Über 100 verschiedene Vorschläge sind am Staatlichen Bauamt Passau eingegangen, darunter sehr viele kreative Ideen. „Die Menschen haben sich mit der Brücke beschäftigt und sich Gedanken gemacht, welchen Namen sie tragen könnte“, stellt Ltd. Baudirektor Robert Wufka, Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, fest.
Die Jury hatte es nicht leicht, sich unter den vielen Vorschlägen auf einen zu beschränken. Der Jury gehörten Deggendorfs Landrat Christian Bernreiter, Regens Landrätin Rita Röhrl sowie die Bürgermeister der beiden direkten Anliegergemeinden Grafling, Anton Stettmer, und Gotteszell, Georg Fleischmann, an.
Am Ende stand der Favorit fest: Die neue Brücke soll „Bayerwald-Brücke“ heißen. „Der Name ist eingängig und auf das Wesentliche konzentriert und er ist auch für Auswärtige leicht verständlich“, stellt Deggendorfs Landrat Christian Bernreiter heraus. Robert Wufka ist der regionale Bezug wichtig: „Die Bayerwald-Brücke vereint den Bezug zum Bayerischen Wald sowie zu den beiden Landkreisen, die sie verbindet.“ Die Bedeutung des Namens erschließt sich auf den ersten Blick, auch die Einheimischen können sich damit identifizieren. Und ein Stück donauabwärts findet sich bei Winzer mit der „Donau-Wald-Brücke“ ein schönes Pendant dazu. Regens Landrätin Rita Röhrl erklärt: „Ich freue mich, dass sich die Bürger zahlreich beteiligt haben. Für die Jury war es nicht leicht. Viele Namen wären gut und treffend gewesen. Es wurde ein einprägsamer Name gefunden. Ich hoffe, dass die Brücke und die Straße darunter möglichst unfallfrei befahren werden und dass der Verkehr störungsfrei rollen wird.“
Im Herbst 2021, wenn die Baumaßnahmen auf der B 11 zwischen Grafling und Gotteszell beendet sind, soll die Brücke getauft werden. Zu der kleinen Feier im Rahmen der Verkehrsfreigabe werden dann auch alle Wettbewerbsteilnehmer eingeladen, die den Namen vorgeschlagen haben.
„Ich freue mich sehr, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger an unserem kleinen Wettbewerb beteiligt haben. Im Namen der Jury bedanke ich mich bei allen für ihre Kreativität und ihre guten Ideen – leider konnten wir nur einen Namen vergeben“, erklärt Robert Wufka.